Rhinos Inside - Folge 6: Interview mit Andreas Neumann zum 50-jährigen Vereins-Jubiläum

Seit über 50 Jahren trägt Neumann treu die grün-weißen Farben des Vereins in seinem Herzen. Basketball gehört zu seiner großen Leidenschaften. Über all die Jahre hat er sich vor allem bei der Betreuung der Wettkampfmannschaften im Herrenbereich verdient gemacht.

Er stellt sich nun mittlerweile seit einem halben Jahrhundert ehrenamtlich in den Dienst der Sektion Basketball und betreut aktuell immer noch aktiv die erste Seniorenmannschaft der USV Halle Rhinos als Trainer. Wir als Vorstand bedanken uns an dieser Stelle außerordentlich für diese Vereinstreue und hoffen auf noch viele erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit. Wir wünschen Euch nun viel Spaß beim Lesen des Interview mit Andreas Neumann.

Andreas, wie bist du damals zum Basketball und zum USV Halle gekommen?

Damals hieß der Verein noch HSG (Hochschulsportgemeinschaft) Wissenschaft. Ich hatte als Student angefangen im Studentensport Basketball zu spielen.

Wer war dein erster Trainer beim USV Halle Basketball?

Grille Peuker war im Studentensport unser Trainer und animierte uns, doch eine Wettkampfmannschaft aufzumachen.

Wie hast du die aktive Zeit als Spieler in Erinnerung und was war dein persönlicher Höhepunkt?

Wir haben immer, bis auf wenige Ausnahmen, in der untersten Liga gespielt. Höhepunkte waren unsere zwei Aufstiege in die damalige Bezirksliga und in die Landesliga. Beide Ausflüge waren nicht von langer Dauer.

Wann und warum hast du die Seiten gewechselt und bist Basketball-Trainer in der Sektion Basketball des USV Halle geworden?

Unser damaliger Trainer Ralf Thiem hatte uns verlassen. Ich habe dann den Übungsleiterlehrgang gemacht, damit die Mannschaft erhalten werden kann.

Welche Anekdote oder welche Erlebnisse sind dir als Trainer in Erinnerung geblieben?

Wir haben zweimal an einem Turnier in Katowice teilnehmen dürfen und dort gegen hochrangige Mannschaften u.a. aus Bulgarien und Frankreich (das zu DDR-Zeiten!) spielen dürfen. Hauptergebnis war die Erfahrung. Wir haben außerdem vor der Wende eine ziemliche Anzahl von Turnieren innerhalb der Region gespielt und auch selbst veranstaltet.

Warum engagierst du dich nach so vielen Jahren immer noch gern als Trainer?

Ich habe festgestellt, dass die Gemeinschaft in einer solchen Mannschaft unwahrscheinlich wichtig ist. Es haben sich neben dem Basketballsport eine Menge anderer Aktivitäten und Verbindungen ergeben, die die Lebensfreude erheblich erhalten. Na ja, und irgendeiner muss den Laden zusammenhalten.

Was wünschst du dem Verein für die Zukunft?

Ich wünsche uns und dem Verein, dass wir möglichst erfolgreich aus der gegenwärtigen Misere kommen und unser Flaggschiff, die 2. Regio, doch irgendwann mal in einer angemessenen Umgebung spielen kann.