Regionalausscheid Ost - Jungs der u14 und u16 in Berlin und Bernau

Rund um Ostern suchten die männlichen Nachwuchsbasketballer ihr Glück in Berlin und Bernau bei den Regionalausscheiden Ost: Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. In beiden Altersklassen lief es ähnlich: letztlich chancenlos gegen die Berliner Kaderschmieden, aber dennoch achtbar geschlagen, dafür die Brandenburger Vereine klar besiegt. Für beide Teams waren die Trips über die Landesgrenzen zudem äußerst gewinnbringend für die Teamchemie und der USV Halle wurde in gutem Licht präsentiert.

Die U16 beißt sich durch und begeistert sich selbst

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ hieß es am 23./24. März 2024 für die U16-Jungs und zwar mit dem FlixBus, sodass bereits die Anreise zu einem kleinen Erlebnis wurde. Abenteuerlich ging es dann gleich weiter, als sich zuerst Ajani Werner nach rund zwei Minuten Spielzeit in der ersten Partie turnierbeendend verletzte und nur ein paar Minuten später mit Mark Chetverhov der nächste Spieler für den Rest des Wochenendes verletzungsbedingt ausfiel.

„Na, das kann ja heiter werden“, dachten sich die verbliebenen mutigen Sieben (darunter zwei U14-Spieler). Und das wurde es auch. Schöner Teambasketball mit ordentlich Firepower von Downtown boten die Jungs ihrem Coach Elias Maahs, der sichtlich zufrieden nach zwei Niederlagen gegen die beiden besten Berliner Teams (ALBA und Friedenau) und zwei Siegen über die beiden besten Brandenburger (Potsdam und Fürstenwalde) am Ende in der Gesamtabrechnung sogar auf eine positive Korbdifferenz blicken konnte.

Dritter Platz hinter den traditionell starken Berlinern und dabei fünf Spieler mit einem zweistelligen Punkteschnitt in diesen vier Spielen in zwei Tagen, das sah gut aus, Jungs! Dazu stimmte auch der Zusammenhalt auf dem Court und abseits davon. Sie mussten halt zusammenrücken und das schweißt zusammen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Jungs davon etwas bewahren können.

Alle Turnierergebnisse gibt’s HIER.

Den USV vertraten dabei:

Johannes Cornelius, Mika Kairies, Lewin Stareprawo, Finn Mende-Sitta, Ryan Gottschalg, Darian Amtmann, Johann Kräuter, Mark Chetverhov und Ajani Werner

U14 lassen die Fans der Gastgeber verstummen

Ebenfalls abenteuerlich begann es für die U14 bereits vor dem Turnier am 6./7. April 2024. Coach Elias Maahs lag flach. Er hatte sich aus Wien vom großen Jugendturnier ein paar üble Keime mitgebracht, die ihn zur Auszeit zwangen. Kurzerhand wurde Spielerpapa Cornelius Damm vom Busfahrer zum Vertretungstrainer an der Seitenlinie „befördert“. Der wurde dafür mit einer starken kämpferischen Leistung der Jungs am gesamten Wochenende belohnt, ohne Furcht vor großen Namen wie BG Zehlendorf und TuS Lichterfelde, genannt TuSLi, dessen deutschlandweit bekanntes Jugendprogramm schon so etliche Bundesliga- und gar Nationalspieler hervorgebracht hat.

Die großen Namen boten auch ebenso große Spieler auf. Hier gab es letztlich keine Siegpunkte zu holen, aber sich den Respekt der Berliner zu verdienen. Der bis dahin in der gesamten Saison verlustfrei gebliebene Berliner Meister BGZ sprach dann nach dem Spiel gegen unsere USV-Jungs auf der eigene Facebookseite auch vom erwartet schweren Spiel. Da fühlte sich die am Ende doch deutliche Niederlage dennoch irgendwie erfolgreich an. Aber noch besser war der anschließende Fight gegen die Gastgeber aus Bernau, den souveränen Krösus der U14-Oberliga Brandenburgs. Dieses Spiel war das Highlight des Wochenendes. Mit einer starken Teamleistung belohnten sich die Jungs in den grünen Rhinotrikots am Ende mit einem klaren 24-Punktesieg und die Trommeln der heimischen Eltern wurden ganz schnell leise als es bereits zur Halbzeit 40:14 stand. Als Gruppenzweiter der Vorrunde ging es so am Sonntag dann gegen TuSLi um den Finaleinzug, was die Qualifikation für die Norddeutsche Meisterschaft bedeutet hätte. Auch hier mobilisierten die Jungs noch einmal letzte Kräfte. Zu mehr als der Niederlage mit der geringsten Punktedifferenz aller nichtberliner Teams reichte es aber gegen den späteren, souveränen Turniersieger, der auch im Finale ähnlich deutlich BGZ bezwang, erwartungsgemäß aber nicht.

Dennoch hatten die Jungs zusammen viel Spaß an diesem Wochenende inkl. Übernachtung in der Jugendherberge Liepnitzsee und einem kleinen Ausflug an den Wandlitzsee. Für die Teamchemie war das ein voller Erfolg und eine kleine Duftmarke als Team, das niemals aufgibt, konnten die Jungs auch noch über die Landesgrenzen hinaus setzen.

Alle Turnierergebnisse gibt’s HIER.

Den USV vertraten dabei:

Darian Amtmann, Noah Winter, Johann Kräuter, Oscar Schulze, Philip Beug, Jannik Sandhop, Lorenz Suda, Adams Schieritz, Johann Hausmann und Konstantin Damm

News General Logo