Osterturnier Wien 2019 - Das Tagebuch der männlichen U22

Auch in diesem Jahr traten wieder einige Nachwuchs-Mannschaften der USV Halle Rhinos die Fahrt nach Wien an, um international ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und am größten europäischen Jugend-Basketballturnier teilzunehmen. In unserem dritten Teil schauen wir auf die Woche der männlichen U22 zurück.

Die U22 der USV Halle Rhinos im Jahr 2019 beim Osterturnier in Wien. // Foto: privat

Tagebuchnotizen Wien - männlichen U22:

1. Tag – Montag, 15. April

Gemeinsam mit den anderen USV-Teams ging es für uns U22-Männer am Montag per Bus nach Wien. Die diesjährige Anreise war wohl die komfortabelste in der lange „Wienkarriere“ des Teams, denn bei zwei Bussen standen für uns als ältester Jahrgang mindestens zwei Plätze zum entspannen und schlafen bereit. Die Anreise verging erstaunlich schnell. Für manche war das Turnier 2019 zwar schon die siebte Fahrt nach Wien, quasi Routine, aber dennoch oder vielleicht gerade deswegen war die Vorfreude auf das Turnier riesig.

Nach dem letztjährigen Halbfinaleinzug rechneten wir uns durchaus Chancen aus. Auch in diesem Jahr bestand unser Team aus aktuellen und ehemaligen Spielern des USV der Jahrgänge 97-2001, wobei sieben unserer zwölf Spieler noch hätten U20 spielen können. Die Gegner in der Gruppe C waren die White Devils Cottbus, Telekom Baskets Bonn, ÄSKO BasketFighters und der letztjährige Halbfinalgegner und spätere Turniersieger in der U20 TSV Unterhaching.

2. Tag – Dienstag, 16. April

Da der Vormittag für uns frei war, nutzten wir, ähnlich wie die anderen USV-Teams, die Zeit um in der Stadthalle bei ein paar Spielen zuzusehen und Mittag zu essen. 15:00 ging es dann für uns in der Mollardgasse gegen die White Devils Cottbus zur Sache.

Am ersten Turniertag war das Ziel mit einem Sieg in das Turnier zu starten, was gegen noch jüngere Cottbuser auch gelang. 72:51 entschieden wir das Spiel für uns, was bei einer Spielzeit von 4x8 Minuten durchaus beachtlich ist. Wir nutzten unsere körperlichen Vorteile gut aus, auch die Trefferquote passte. Insgesamt ein Auftakt nach Maß, der mit zwei Fullcourt-Buzzerbeatern zur Halbzeit und zum Spielende noch versüßt wurde.

3. Tag – Mittwoch, 17. April

Am zweiten Tag warteten zuerst die ÄSKO BasketFighters und dann das Rematch mit dem TSV Unterhaching auf uns. Gegen körperlich starke Österreicher entwickelte es sich ein spannendes Spiel. Trotz der Unterlegenheit unter dem Korb und ohne ein vergleichbares Repertoire an Spielzügen, schafften wir es im Spiel zu bleiben. Die Führung kippte hin und her doch am Ende setzten sich die Wiener knapp mit 52:58 durch.

Eine bittere Niederlage, die es schnell zu verkraften galt. Die Hachinger warteten bereits zwei Stunden später in ihrem ersten Spiel des Tages auf uns. Das Spiel begann ähnlich wie unser U20-Halbfinale mit einem knappen ersten Viertel. Haching schaffte es immer wieder sich leichte Punkte aus ihren Systemen zu erspielen, wohingegen wir meist mit Einzelaktionen zu Punkten kamen. Genau da lag auch der Knackpunkt in der Partie. Nach der Viertelpause taten wir uns deutlich schwerer gegen die angepasste Hachinger-Defense und so zogen diese davon. Der Rückstand wuchs konstant an und das Spiel ging 57:72 verloren.

4. Tag – Donnerstag, 18. April

Nach den Niederlagen des Vortages und der sonstigen Ergebnisse in der Gruppe ging es im letzten Spiel quasi um nichts mehr, aber nicht zuletzt Dank des Supports der U16 wollten wir das Turnier mit einem Sieg gegen die Bonner abschließen. Auch hier gelang es uns wie im ersten Spiel konstant zu scoren und einen Vorsprung herauszuarbeiten. 61:46 zeigte am Ende die Anzeigetafel und so beendeten wir das Turnier mit zwei Siegen und zwei Niederlagen. Am Abend revanchierten wir uns dann bei der U16, aber da reichte es leider nicht zu einem Sieg und somit auch nicht zum weiterkommen.

5. und 6. Tag – Freitag und Samstag, 19. und 20. April

Durch unser Ausscheiden in er Gruppenphase, war der Freitag frei und wir nutzten diesen, nach dem gemeinsamen Frühstück am Naschmarkt, um uns Wien anzuschauen, das eine oder andere Cafe zu besuchen und um hier und da verschiedene Dinge zukaufen. Am Abend sahen wir uns das U22 Finale in der Stadthalle an und am nächsten Morgen ging es dann wieder in den Bus zurück nach Halle. Danke an Frau Schaks für die Organisation, an Micha fürs Coachen und an alle USV-Teams die uns supportet haben, sowie an unsere Eltern für das Sponsoring.

Für den USV spielten: Carlos, Johannes, Karl, Hendrik, Constantin, Luis, Michel, Max, Niklas, Niklas, Jakob und Jakob

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