Weibliche U19 des USV Halle in der Landesliga

Die Saison der weiblichen U19 Mannschaft des USV Halle ist bereits fast vorbei. Zeit für ein kleines Fazit nach drei von vier Spielen in der Landesliga, wo man sich mit dem SV Halle und dem SC Osterwieck messen darf.

Im ersten Spiel der neuen Saison musste man zum Auftakt zum SV Halle. Alle Spielerinnen waren fit und somit ging USV-Trainer Felix Zapf (Foto) hoffnungsfroh in die Partie. Doch schnell wurde klar, dass der SV Halle zu stark für den USV war. Besonders in der Offensive gelang es dem USV kaum, die neuen Spielsysteme umzustetzen. Dazu gesellten sich sehr viele einfache Ballverluste im Aufbauspiel, die für eine deutliche 19:126 Niederlage sorgten.

Mit dem Sieg im zweiten Spiel gegen den SC Osterwieck zeigten die USV-Spielerinnen schnell eine Reaktion auf die hohe Niederlage gegen den SV Halle. Ein verbessertes Spielverständnis und disziplinierte Defensive sowie eine variable Offensive waren die Schlüsselfaktoren zum Erfolg in diesem Spiel. Nachdem die weiblichen Rhinos im ersten Viertel eine 12 Punkte-Führung herausspielten, ruhte man sich im zweiten Spielabschnitt zu sehr auf diesem Vorsprung aus und die gegnerische Mannschaft aus dem Harz glich somit bis zur Halbzeit aus. Nach der Halbzeitansprache fanden die Rhinos wieder zurück auf die Erfolgsspur und belohnten sich für ihre harten und guten Trainingsleistungen mit dem ersten Saisonsieg.

Am 26. November stand Spiel drei von insgesamt vier Ligaspielen an. Mit einem Sieg und einer Niederlage stand man auf Platz 2 hinter der Mannschaft des SV Halle. Die Mannschaft von USV-Coach Zapf gastierte beim SV Halle. Dieses Spiel als Spitzenspiel zu bezeichnen, war angesichts der deutlichen Hinspiel - Niederlage unnötig. Diesmal standen die Vorzeichen noch etwas schlechter. Mit lediglich sieben Spielerinnen musste die Mannschaft beim Favoriten antreten. Wichtige Schlüsselspielerinnen wie Michelle Friske, Helene Neiß oder Frieda Hädicke fehlten krankheits- bzw. verletzungsbedingt. Lediglich die Centerpositionen konnten mit Lore Elstermann, Selina Urban und Pia Kuhne voll besetzt werden.

Im ersten Viertel hieß das primäre Ziel keinen zu großen Rückstand zu zulassen. Eine starke Defensivleistung wurde durch zwei Minuten der Unachtsamkeit leider bestraft. 17:4 hieß es nach 10 Minuten. Im zweiten und dritten Viertel spürte man gerade in der Offensive das Fehlen einiger Spielerinnen. Fehlende Variabilität und schwindende Kräfte verhinderten das flüssige Zusammenspiel. In der Defensive konnten sowohl die Spielerinnen als auch Trainer sehr zufrieden sein. Ballverluste konnten schnell behoben werden. Aufbauspielerin Emma Hanke musste leider im zweiten Viertel mit vier Fouls frühzeitig pausieren. Erfreulicherweise konnte Tabea Bußler ihren ersten Spieleinsatz überhaupt verzeichnen. Im letzten Viertel vertrat sich dann leider auch noch Emma Fee den Fuß, wodurch man zwischenzeitlich mit drei Centern spielte. Die Offensive brauch somit komplett zusammen. In der Verteidigung musste man der Belastung und dem Niveau des Gegners Tribut zollen, sodass man am Ende das Spiel mit 95:12 verlor.

Nach diesen Eindrücken wünschte sich der Trainer im Nachhinein das gleiche Spiel mit der kompletten Mannschaft bestritten haben zu können. Jedoch kommt er dennoch zu einem positiven Resultat: „Die Mannschaft ist sehr motiviert, etablierte Spielerinnen und Neueinsteiger harmonieren sehr gut miteinander und der breite Kader tut allen gut. Der Großteil der Mannschaft spielt noch U 17. In erster Linie sind die Spiele in der U19 dafür da, Erfahrung zu sammeln. Wir wissen, dass wir gerade im Spielaufbau noch Reserven haben, aber das bekommen die Mädchen auch noch hin.“, fasst USV-Coach Zapf die aktuelle Lage zusammen und lobt zudem den Zusammenhalt der Mannschaft.

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