weibliche U17 mit zwei Siegen zum Abschluß

Unsere u17 Mädchen waren am 15. März zu Gast bei der außer Konkurrenz spielenden Mannschaft aus Stendal. Nach dem deutlichen Hinspielsieg, gab man sich auch hier keine Blöße.

Bereits zur Halbzeit führte man 41:2. Aufgrund dessen konnten in der zweiten Halbzeit den etablierten Spielerinnen vermehrte Pausen gegeben werden, ohne dass der Sieg gefährdet war. Sechs Tage später sahen die Vorzeichen hingegen deutlich schlechter aus. Am vergangenen Samstag empfing man die Ladybaskets aus Jena.

Das Spiel in Jena verlor man mit 37 Punkten trotz voller Besetzung. Zudem schrumpfte der sonst breite Kader aufgrund schulischer Verpflichtungen auf lediglich sechs Spielerinnen. Emma Hanke wurde auf die Centerposition versetzt damit man das gewohnte Spielsystem beibehalten konnte. Unter diesen Bedingungen rückte das Ziel in die Ferne mit einem Sieg die Saison zu beenden. Weder Spielerinnen noch Trainer verschwendeten einen Gedanken daran, dass es sogar noch möglich war an der Mannschaft aus Jena vorbei zu ziehen. Vom Sprungball an traten die sechs Rhinos sehr souverän auf. Offensiv konnte man mit schnellen sechs Punkten von Michelle Friske in den ersten 90 Sekunden einen Blitzstart verzeichnen. Im Laufe der ersten zehn Minuten dominierte man den Gegner nach Belieben.

Im Angriff konnte man das Tempo optimal zwischen Schnell- und Systemangriffen variieren und defensiv machte sich der Trainingseffekt der letzten Wochen bemerkbar. Nach dem ersten Viertel führte man hoch verdient mit 20:6, wobei noch einige Chancen ungenutzt blieben. Aufgrund der Umstände nahm man im nächsten Spielabschnitt das Tempo taktisch optimal aus dem Spiel, um drei Minuten vor der Halbzeit nochmal Druck aufzubauen. Jenny Illmann konnte in dieser Phase wertvolle Bälle sichern und ihre Gegenspielerin aus dem Spiel nehmen. Zum Seitenwechsel führte man mit 42:19. Die Marschroute für den Rest des Spieles war klar: Konzentration hoch halten, Druck machen und den Sieg sichern.

Im dritten Viertel schickte Jena ihre besten Spielerinnen aufs Feld. In dieser Phase musste man dagegen halten, damit sich der Gegner nicht noch Chancen auf den Sieg ausrechnete. Bedauerlicher Weise mussten Selina Urban und Emma Hanke in dieser Phase mit Foul Problemen verteidigen. Diese Zurückhaltung kompensierte Selina Urban, die größte Centerin der Rhinos, indem sie in dieser Phase elf ihrer 21 Punkte erzielte. Nach dem erlösenden Pfiff nach 30 Minuten Spielzeit und einem Vorsprung von 30 Punkten realisierte man erst die Chance, die noch bestand. Defensiv stand man zu Beginn des letzten Abschnitts wieder souverän und kompakt, sodass die Jenaer Spielerinnen nur noch schwer zu Punkten kamen. Offensiv führte jeder Angriff zu gefährlichen Aktionen. Mit einem letzten Kraftakt und immer der magischen 37 Punkte Marke vor Augen, gaben die Mädchen aus Halle nochmal alles.

Vor allem Helene Neiß brachte das Team offensiv immer zum Glänzen während Alina Hoffmann defensiv die gefährlichste Spielerin aus Jena unter Kontrolle hatte. Somit konnte man nicht nur das Spiel gewinnen sondern auch den direkten Vergleich für sich entscheiden und schließt die Saison in der Landesliga auf dem zweiten Tabellenplatz ab.

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