USV Halle Rhinos erkämpfen sich zwei wichtige Heimpunkte - 71:66 Arbeitssieg gegen Empor Berlin

Die USV Halle Rhinos sind in der zweiten Regionalliga Ost in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Am 5. Spieltag gewann das Team von USV-Trainer Alexander Brumme mit 71:66 (29:29) gegen den Tabellennachbarn Empor Berlin (7.) und springen in der Tabelle vorläufig auf den dritten Platz. Der dritte Saisonsieg war allerdings ein hartes Stück Arbeit und wurde erst in der Schlussphase perfekt gemacht. Bester USV-Schütze war Jörg Soyk mit 18 Punkten.

Die Rhinos mussten vor dem Spiel auf einige Spieler verzichten. Mit Hannes Fromm, Sebastian Mantey, Niklas Radestock und Neuzugang Jan Ramm fehlten USV-Coach Alexander Brumme gleich vier Spieler. Zudem war Robert Dölle nach einem grippalen Infekt noch nicht wieder zu 100% fit. Dafür feierte Gunnar Hoffmann sein Debüt im Trikot der Rhinos und überzeugte vor allem in der Verteidigung. Die Partie, welche zehn Minuten später anfing, weil der Gegner im Stau stand, begann recht verhalten. Beide Mannschaften fanden zum Spielbeginn nur wenig Spielrhythmus und somit war es bereits im erstem Viertel ein Kampf um jeden Punkt. Nach den ersten zehn Minuten stand es 11:12 für die Gastmannschaft von Empor Berlin.

Im zweiten Viertel hatten die Rhinos zunächst den besseren Start für sich und führten nach zwei erfolgreichen Freiwürfen von Jörg Soyk mit 19:15 nach 15 Minuten. Doch die Berliner fanden nun auch besser ins Spiel und zeigten sich aus der Distanz als sehr treffsicher. Somit konnte sich keiner der beiden Mannschaften bis zur Halbzeit absetzen und es ging mit einem 29:29 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel machte der wieder stark spielende Aufbauspieler Joshua Stepputat mit zwei Körben auf sich aufmerksam und nahm sich dann mit drei schnellen Fouls selber aus dem Spiel. Danach erlitt das Spiel der Rhinos einen Bruch und die Gäste aus der Bundeshauptstadt, die vor allem unter dem Korb sehr robust agierten, zogen bis 35:40 davon (25.). Bis zum Ende des dritten Viertels liefen die Studenten aus Halle diesem Rückstand hinterher (45:48, 30.).

Der Schlussabschnitt wurde dann zu einem echten Krimi, immer wenn der USV bis auf zwei oder einen Punkt an die Berliner heran war, hatten diese eine passende Antwort parat und punkteten im Gegenzug. Drei Minuten vor Schluss war es dann aber Endlich soweit, eine Einzelaktion mit Foul von Jörg Soyk brachte den 55:55 Ausgleich. Doch im direkten Gegenzug verwandelte der beste Dreierschütze der Liga, Empor Flügelspieler Sean Michael Jackson, seinen dritten Dreier an diesem Tag und sorgte für 55:58 Führung. Die Antwort darauf war ein staubtrockener Dreier von Marcus Zawatzki und es stand wieder unentschieden zwei Minuten vor Schluss.

In den letzten beiden Minuten hatten die Rhinos dann die besseren Nerven und konnten sich nach einem weiteren Korb von Jörg Soyk sowie einem Tip-In-Korbleger von Marcus Zawatzki nach einem Freiwurf auf 65:60 absetzen. Danach musste der Gegner taktisch foulen und zwang die Rhinos somit in den letzten Sekunden regelmäßig an die Freiwurflinie. Auch hier behielt der USV seine Nerven im Griff und gewannen letztendlich nicht unverdient mit 71:66 gegen Empor Berlin. Somit stehen die Rhinos mit drei Siegen nach dem fünften Spieltag voll im Soll in Sachen Klassenerhalt.

Beste Schützen beim USV Halle waren Jörg Soyk mit 18 Punkten sowie Joshua Stepputat und Martin Pötschke mit jeweils 12 Punkten. Auf der Gegenseite war Sean Micheal Jackson mit 17 Punkten bester Werfer seines Teams. Für die Rhinos geht es am nächsten Samtag in den Harz, dort wartet der ungeschlagene Tabellenführer auf das Brumme-Team. Das nächste Heimspiel ist am Samstag, den 18. November, gegen ALBA Berlin II.

TV-Tip: Ab 18:30 Uhr sind die USV Halle Rhinos heute in TV Halle (SportHalle) zusehen. Einschalten! (Weitere Sendetermine 19:30 Uhr, 20:30 Uhr und weiter im Stundentakt.)

Für den USV spielten: Soyk 18, Stepputat 12, Pötschke 12, Gürtler 9, Dölle 5, Zawatzki 5, Zeller 4, Zapf 3, Hoffmann 2, Moradi 1

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