Studenten unterliegen im Halbfinale des Landespokals mit 88:105 dem Lokalrivalen HSC 96 – Charity-Aktionen zu Gunsten der Kinderkrebshilfe ein Erfolg

Am Samstag standen sich vor der rekordverdächtigen Kulisse von 125 Zuschauern der USV Halle und der HSC 96 im Halbfinale des BVSA-Landespokals, in der Uni-Sporthalle am Weinbergweg, gegenüber.

Dabei setzte sich der Favorit und Oberliga-Spitzenreiter HSC 96 in einem intensiv geführten Match mit 105:88 (45:54) durch und zieht somit ins Pokalfinale ein. Positiv aus USV-Sicht war, dass, mit den Aktionen der HWS, GISA und PS Union sowie den Spendern vor Ort, der Kinderkrebshilfe Halle 1.829,27 € zu Gute kommen.

Nachdem der USV Halle bereits vor einer Woche in der Oberliga dem HSC 96 den Vortritt lassen musste, sollte diesmal alles anders werden. Mit Hannes Fromm und Kapitän Erik Zeller waren am vergangenen Samstag auch beide Aufbauspieler bei den Studenten wieder mit an Bord und somit auch die leise Hoffnung den Lokalrivalen deutlich mehr zu ärgern als vor einer Woche. Die Anfangsphase gehörte dann auch gleich den Studenten, die nach vier Minuten durch ein Drei-Punkte-Spiel von Hannes Fromm 9:4 in Führung lagen. Doch der HSC 96 zeigte sich wenig beeindruckt und drehte binnen zwei Minuten das Spiel zum 9:11. Auch danach waren die 96er das spielbestimmende Team und setzten sich bis zur ersten Viertelpause auf fünf Punkte ab (17:22, 10.).

Im zweiten Viertel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Der USV wollte mit mehr Tempo dem Gegner sein Offensiv-Spiel aufzwingen. Doch das gelang nur zeitweise, auch weil HSC-Akteur Raiko Seifert in der Offense einen ganz starken Tag erwischte. Seifert erzielte im zweiten Viertel 13 seiner insgesamt 20 Punkte und ließ die Studenten somit nie wirklich in Schlagdistanz kommen. Das zweite Viertel ging ebenfalls mit 32:28 an den HSC 96.

Nachdem beide Teams die Seiten gewechselt hatten blieb die Mannschaft von HSC-Spielertrainer Richard Markwart die tonangebende Mannschaft. Der HSC spielte im Angriff jetzt immer mehr seine körperlichen Vorteile aus und setzte sich somit Stück für Stück weiter ab. Der USV leistete sich seinerseits einfach zu viele Fehler im Angriffsspiel oder vergab einfache Korbmöglichkeiten. Außerdem kam eine ungewohnte Freiwurfschwäche dazu und somit mussten die Studenten auch den dritten Spielabschnitt mit 17:24 abgeben (62:78, 30.). Im Schlussviertel verteidigte der HSC 96 routiniert seinen Vorsprung und ließ zu keinem Zeitpunkt eine mögliche Aufholjagd des USV Halle zu. Am Ende gewinnt der HSC 96 auch in der Höhe verdient mit 105:88 und steht somit im Finale des Landespokals.

Versöhnlich stimmt aber am Ende, dass dieses Spiel eine stattliche Summe von über 1800 € für die Kinderkrebshilfe Halle eingebracht hat. Die erste Spende vor Spielbeginn hatte die erste Herrenmannschaft selbst geleistet. Der gesamte Inhalt der Mannschaftskasse ging in die im Vorraum aufgebaute Spendenbox der Kinderkrebshilfe. Die Spendenaktion läuft noch bis zum Ende des Monats weiter, also kann gerne fleißig weiter gespendet werden unter:

Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e. V.

HypoVereinsbank

Kto Nr. 42 36 9 71

BLZ 800 200 86

Kennwort: Basketball

Nochmals ein großes Danke-Schön an die Firmen die unsere Charity-Aktionen unterstützt haben: Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH, GISA und PS Union.

Frank Jacob, aus dem Vorstand der Kinderkrebshilfe: "Die Idee des USV, das Pokalderby gegen den HSC 96 mit einer Spendenaktion zu verbinden, war einfach toll. Die Höhe der Spenden war sowohl an die Anzahl der Zuschauer als auch an die Höhe der Punkte geknüpft und beides konnte sich sehen lassen, so dass mit den vor Ort eingesammelten Spenden und dem Erlös aus dem Catering eine stattliche Summe von über 1.800 € zusammen kam. Gewonnen an diesem Nachmittag hat vor allem die Solidarität mit den lebensbedrohlich erkrankten Kindern und deren Familien. Das machte dieses Spiel zu etwas ganz Besonderem. Vielen Dank!“.

Presse:

Für den USV Halle spielten: Heinrich (19), Fromm (12), Mantey (11), Jalaß (10), Pötschke (10), Kasper (8), Zawatzki (5), Ezziani (4), Wache (4), Zeller (3), Streblow (2), Papaleonidas

Für den HSC 96 spielten: Pötzsch (22), Seifert (20), Winderlich (20), Soyk (13), Markwart (12), Heinecke (6), Seidel (6), Weihe (5), Thomiczny (1), Blach, Lange (n.e.)

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