Rhinos chancenlos beim Tabellenzweiten Südwest Berlin

Am Sonntag gab es für die USV Halle Rhinos die fünfte Niederlage in Folge in der zweiten Regionalliga Ost. Diesmal mussten die Nashörner eine deutliche 90:66-Niederlage beim SCC Südwest Berlin einstecken und befinden sich somit weiter in höchster Abstiegsgefahr. Bester USV-Schütze an diesem Tag war Jörg Soyk mit 21 Punkten.

Schwere Zeiten für die Mannschaft um USV-Kapitän Martin Pötschke. // Foto: Andreas Weise

Die Rhinos fanden zu Beginn gut ins Spiel und lieferten sich im ersten Viertel mit dem Gastgeber Südwest Berlin ein Duell auf Augenhöhe. Der Gastgeber konnte sich dank seiner individuellen Klasse nach den ersten zehn Minuten trotzdem einen 5-Punkte-Vorsprung erspielen (20:15). Auch im zweiten Spielabschnitt bemühte sich der USV weiter auf Schlagdistanz zu bleiben. Doch Unachtsamkeiten bei den Pässen sowie eine mittelmäßige Trefferquote aus der Distanz ließen den Rückstand für das Team von USV-Trainer Philipp Streblow bis zur Halbzeitpause auf neun Punkte anwachsen (43:34).

Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit verloren die Rhinos offensiv wie defensiv mehr und mehr ihren Rhythmus. Dies war unter anderem der starken Verteidigungsarbeit vom Gastgeber geschuldet, der dadurch viele Ballverluste der Nashörner provozierte und kaum noch Spielfluss auf der USV-Seite zuließ. Somit ging das dritte Viertel aus der Sicht der Hallenser mit 28:13 verloren (71:47, 30.). Im letzten Spielabschnitt verwaltete Südwest Berlin den Vorsprung clever und setzte sich am Ende auch in der Höhe verdient mit 90:66 gegen die USV Halle Rhinos durch.

Die Rhinos bleiben nach der fünften Niederlage in Folge weiter auf einem Abstiegsplatz und haben am nächstes Wochenende ein sogenanntes 4-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt vor der Brust. Gegner ist dann die zweite Mannschaft von RSVE Stahnsdorf, die aktuell einen Sieg Vorsprung auf den USV hat und auf dem begehrten ersten Nicht-Abstiegsplatz steht. Spielbeginn am Sonntag ist um 16 Uhr in der Sporthalle Robert-Koch-Straße.

Für den USV spielten: Soyk 21, Pelaj 10, Pollrich 10, Pötschke 8, Zapf 6, Dölle 5, Zawatzki 4, Maleska 2, Hoffmann, Kaiser, Veit

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