mU14: Erfahrungen sammeln und lernen

Unter diesem Motto liefen die ersten beiden Spielwochenende für die männliche U14 der USV-Trainer Andreas Voigt und Eric Hirschmann. Am Samstag unterlag die Mannschaft in der Bm16 der BG Aschersleben mit 50:65 und am Sonntag kehrte sie mit zwei Niederlagen aus Dresden von einem Mitteldeutsche Liga Turnier zurück. Ein Wochenende später gewann das Team in der Bm14 dank eines Buzzer Beaters mit 62:60 gegen den MBC und verlor im Anschluss gegen das Bm16 Team vom HSC mit 43:81.

Am Samstag entwickelte sich von Beginn an ein knappes Spiel, in dem die jungen USVler versuchten die körperlichen Nachteile gegen die Gastgeber aus Aschersleben wett zu machen. Nachdem das Team zum ersten Viertelende noch 10:13 zurücklag, setzten die Spieler die Vorgaben der Trainer im zweiten Viertel besser um. Sie schafften es mit hohem Tempo den Gegner unter Druck zu setzen und erzielten so immer wieder einfache Körbe. Auch unter dem eigenen Korb gestatteten die Spieler den Ascherslebenern durch besseres Box Out und beherztes Zupacken weniger zweite Chancen und es ging mit einer 26:25 Führung in die Halbzeitpause. Nach dieser sollte dann der spielentscheidende Run der Gäste zugelassen werden. Die Spieler wirkten, als seien sie mit den Gedanken noch in der Kabine und nicht wieder auf dem Feld und so lag der USV nach fünf gespielten Minuten im dritten Viertel mit 26:39 zurück. Die Spieler steckten jedoch nicht auf und kämpften sich im letzten Viertel nochmal auf 3 Punkte heran (48:51, 33. Minute). Danach wurden die eigenen Stärken nicht mehr ausgenutzt und so musste der USV den Gastgeber wieder davon ziehen lassen und verlor am Ende mit 50:65. Abgeschlossen wurde der Tag von einer sehr schönen Saisoneröffnungsfeier bei Familie Radestock. Ein besonderes Dankeschön an sie!

(23-09-2012). Am Sonntag fuhr das Team dann nach Dresden zum ersten von drei Turnieren der Mitteldeutschen Liga. Der erste Gegner war der BV Chemnitz. Von Anfang an wurden den Spielern die eigenen Schwächen beim Freilaufen, Passen und Dribbeln aufgezeigt. So wurde der Ball viel zu oft im Rückfeld verloren und die Chemnitzer nutzten dies gnadenlos aus und es stand bereits nach zehn Minuten 4:20. Im weiteren Spielverlauf besserte sich dies etwas, jedoch schien die Gegenwehr gebrochen und die Chemnitzer gewannen alle Viertel. Das Endergebnis lautete 33:78 (14:45). Nach einer kurzen Pause mussten sich die Spieler wieder neu motivieren und gegen den Nachwuchs der Dresden Titans spielen. Hier zeigten sich dann vor allem defensive Schwächen. Es wurde zu langsam umgeschaltet und die Defense am Ball, vor allem zum Stoppen der Penetrations, war nicht gut genug. Deshalb gelang den Dresdnern bis zur Halbzeit bereits 58 Punkte und der USV lag mit fast 30 Punkten zurück (29:58). In Halbzeit zwei mobilisierten die Spieler nochmal alle Kräfte, auch von der Bank wurde angefeuert und deshalb konnte diese Halbzeit ausgeglichen gestalten werden. Am Ende verlor der USV dennoch mit 57:89.

(29-09-2012). Am darauffolgenden Wochenende gab es dann das erste Spiel in der Bm14. Gegner war der MBC Weißenfels. Die USV Spieler starteten gut in die Partie (8:4, 4. Minute) und konnten diesen Vorsprung kontinuierlich ausbauen, obwohl auch immer wieder einfache Würfe vergeben wurden. Beim 26:15 nach 15 Minuten hatten sich die Spieler ein beruhigendes Polster erarbeitet. Doch bis zur Halbzeitpause funktionierte dann fast nichts mehr. Neben der schwachen Korbleger-Quote ließ die Intensität in der Defense nach. Immer wieder kamen nun die Weißenfelser zu einfachen punkten, unter anderem weil die Spieler nicht zurück sprinteten. So stand es nach 20 Minuten 30:30. Auch in der zweiten Hälfte erwischten die USV Spieler wieder den besseren Start (37:32, 23. Minute). Danach fehlte im USV Spiel eine gewisse Ruhe und Spielübersicht bei eigenem Ballbesitz. Es wurden Bälle zu einfach hergeschenkt und freie Mitspieler nicht angespielt. Deshalb lag das Team nach 34 Minuten plötzlich mit 49:56 zurück. Doch die Spieler steckten nicht auf und kämpften bis zum Ende. Bei noch 30 zu spielenden Sekunden war das Spiel dann wieder ausgeglichen (60:60). In der Defense wurde jetzt alles gegeben, damit die Gäste keinen Korb erzielen konnten. Dies gelang und so gab es die Chance auf den Sieg in regulärer Spielzeit. Und auch diese wurde genutzt. Dank eines freien Wurfes von der Gassengrenze konnten die USV Spieler den ersten Sieg der noch jungen Saison einfahren. Die Freude über den 62:60 Sieg war riesengroß.

Direkt im Anschluss fand das Bm16 Spiel gegen den HSC statt. Nach ausgeglichenem Start (9:8, 7. Minute) leisteten sich die USV Spieler viele Fehlpässe, die vor allem durch schlechtes Timing beim Passen und Freilaufen und fehlende Passhärte zustande kamen. Der HSC nutzte dies zu einem 16:0. 9:24 (14. Minute) stand es bevor sich die USV Spieler wieder fingen und den Rückstand bis zur Pause auf 12 Punkte verkleinerten (21:33). Nach der Halbzeitpause lieferten die USV Spieler dann das wohl bisher schlechteste Viertel dieser Saison. 4:24 wurde es hergeschenkt und jeder in der Halle fragte sich, wo der Einsatz und die Konzentration aus der recht ordentlichen ersten Halbzeit waren. Im letzten Viertel rauften sich die Spieler noch einmal zusammen und hatten offensiv auch die ein oder andere schöne Aktion, auf die sich aufbauen lässt. Am Ende stand eine unnötig deutliche 43:81 Niederlage zu Buche.

USV-Trainer Andreas Voigt mit einem ersten kleinen Fazit nach 5 Spielen: „Ich bin froh, dass alle Spieler schon zu diesem frühen Zeitpunkt mindestens ein Spiel hatten. Ich denke, die vielen Spiele werden uns in unserer Entwicklung sehr weiterhelfen. Unsere Spieler müssen lernen, dass sie sich die richtige Technik und gute Gewohnheiten im Training aneignen und sie dann mit vollem Einsatz festigen müssen, damit wir im Spiel erfolgreich sind. Das erfordert immer volle Konzentration und kostet viel Zeit und Arbeit, weil auf viele kleine Details geachtet werden muss. Aber wir sehen auch jetzt schon den Erfolg, dass die Spieler phasenweise das Gelernte abrufen können. Nun gilt es, daran weiter zu arbeiten, dass sie das auch über 40 Minuten zeigen können.“

Für den USV spielten: Niels Peters, Eric Knauth, Valentin Parot, Edo Merdzanic, Collin Wilke, Aaron Kaspar Alban Ackermann, Paul Weigmann, Michael Schmidt, Luis Pabst, Constantin Finger, Karl Schnelle, Johannes Hammer, Mathis Gürtler, Michel Radestock, Tarek Tauchert, Leon Weise, Valentin Ritter, Lucas Sziranyi und Ludwig Elstermann

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