Männliche U16 wird ostdeutscher Meister - In einem spannenden Finale besiegt der USV Halle den TuS Lichterfelde

Am vergangenen Wochenende fand die ostdeutsche Meisterschaft in der Alterklasse mU16 in Halle/S. statt. Der USV Halle gewann dabei alle beide Vorrundenspiele sowie auch das Halbfinale klar.

Vorrundenspiel gegen den BBC Cottbus (Autor: Max)

Im ersten Spiel der ostdeutschen Meisterschaft gegen den Vizemeister aus Brandenburg, dem BBC Cottbus, begann das Team um USV-Trainer Philipp Streblow von Anfang an konzentriert und ging schnell mit 10:0 in Führung (4.). Danach spielte der USV weiter aggressiver als sein Gegner und ging dadurch mit einer soliden 21:7 Führung in die erste Viertelpause. Trotz der Führung lies der USV nicht nach und konnte sich somit zur Halbzeit weiter auf 45:16 absetzen.

Selbst als USV-Coach Streblow im dritten Viertel seiner Starting Five eine Verschnaufpause gönnte, ließ die Intensität nicht nach. Die Führung wurde Schritt für Schritt ausgebaut (88:37, 30.). Sehenswert im Spiel war auch der Dunking von Andreas Obst. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit 107:41. Damit war der erste Schritt zur Norddeutschen Meisterschaft gemacht.

Vorrundenspiel gegen den Berliner SC (Autor: Max)

Im zweiten Spiel des Tages traf der USV Halle auf den Berliner SC. Zu diesem wichtigen Spiel fanden zur Freude der USV-Spieler recht viele Zuschauer den Weg in die Weinberghalle. Die Berliner gewannen in ihrem ersten Spiel ebenfalls gegen Cottbus und somit ging es in diesem Match um den Gruppensieg.

Den ersten Spielabschnitt konnte der USV klar für sich entscheiden und ging mit 29:11 in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel wurden die Hallenser etwas nachlässiger in der Defense und der Berliner SC konnte somit das Viertel knapp für sich entscheiden.

Nach dem Seitenwechsel agierte der USV weiter solide ohne dabei wirklich zu glänzen. Die Berliner versuchten zwar noch einmal alles um den Rückstand zu verkürzen, fanden aber nur selten eine Lücke in der USV-Verteidigung. Nach 40 Minuten trennten sich beide Teams mit 73:47. Der USV Halle war somit Gruppensieger und traf im Halbfinale auf Frankfurt/Oder.

Halbfinale gegen Frankfurt/Oder  (Autor: Andreas)

Im Halbfinale der ostdeutschen Meisterschaft traf das Team von USV-Coach Philipp Streblow auf den SV Preussen / Frankfurt (Oder). Das Team wusste, dass sie konzentriert und fokussiert sein müssen um das Spiel sicher nach Hause fahren zu können.

In den ersten zehn Minuten zeigten sich die USV-Spieler hellwach und gewannen den ersten Spielabschnitt klar mit 22:7 Punkten. Im zweiten Viertel lies der USV vor allem in der Verteidigung nach. Der Gegner kam somit immer wieder zu leichten Punkten und konnte dadurch den Rückstand verkürzen. In der Offense verließen sich die Hallenser in dieser Phase zu oft auf ihren Wurf von außen, was USV-Trainer Streblow nicht wirklich gefallen konnte. Nach der fälligen Auszeit übernahm der USV wieder die Spielkontrolle.

Auch nach der Halbzeitpause blieb das Streblow-Team immer Herr der Lage. Am Ende gewann der USV Halle deutlich mit 82:49 über das Frankfurter Team und qualifizierte sich somit für die Norddeutsche Meisterschaft.

Finale gegen TuS Lichterfelde  (Autor: Tobias)

Das Finale gegen TuS Lichterfelde sollte für alle Beteiligten das Highlight dieser Ostdeutschen Meisterschaft werden. Die Mannschaft von USV-Coach Streblow war hochmotiviert, hatte man doch alle Spiele vorher erfolgreich gestalten können und damit das erhoffte Ziel, die Qualifikation für die Norddeutsche Meisterschaft bereits in der Tasche. Das Spiel war also die Zugabe auf ein überraschend gutes Turnier.

Die Mannschaft startete couragiert und ging in der zweiten Minute erstmals in Führung. Bis zum 8:7 aus USV-Sicht in der vierten Minute verlief die Begegnung sehr ausgeglichen, doch die Berliner konnten sich zum Ende des 1. Viertels durch einen 9:0 Run auf 19:10 absetzen.

Die USV-Spieler konnten auch zu Beginn des zweiten Viertels nur bedingt gegenhalten, was zur 34:23 Führung der Berliner in der 17. Minute führte. In der Offensive fiel den Spielern zu wenig ein und man verhaspelte sich häufig in Einzelaktionen. Angetrieben von einem sehr durchsetzungsstarken Linus Wascher konnte der Rückstand aber zur Halbzeit auf sechs Punkte verringert werden (31:37).

In der Kabine sammelte die Mannschaft neue Kräfte und das konnte jeder in der gutgefüllten Weinbergweg-Halle sehen. Angeführt von einem herausragenden Andreas Obst (13 Punkte im dritten Spielabschnitt) konnte der Rückstand in der 25. Minute erstmals wieder in eine Führung umgewandelt werden. Nun harmonierte das Team, und Arne Rohra, Linus Wascher und Tobias Heinig konnten wichtige Rebounds verbuchen. Durch einen 8:0 Lauf zum Ende des dritten Viertels wurde die Führung auf 52:47 ausgebaut.

Doch den Gästen aus Berlin, um den stark spielenden Lukas Herwig (23 Punkte) gelang es zu Beginn des vierten Viertels die Führung erneut zurückzugewinnen (56:60 aus USV-Sicht in der 35. Minute). Anscheinend ging den Berlinern nun die Luft aus, denn auf der anderen Seite starteten die Spieler um USV-Coach Streblow nun einen furiosen Schlussspurt (15:0 Run), in dem auch Richard Wache und Max Streblow durch gekonnte Aktionen ihre Wertigkeit für das Team bewiesen. Nach 15 Punkten in Folge stand es nun also 71:60 für den USV Halle in der 39. Minute.

Auch ein letztes Aufbäumen der Berliner durch zwei schnelle Dreier zum 73:69 konnten die USV-Spieler geschickt abwehren und nach dem Richard Wache sowie abschließend Andi Obst mit vier verwandelten Freiwürfen den Endstand markierten, war die Freude in der Weinberghalle riesengroß ! Der USV Halle war ostdeutscher Meister 2011 !

Im Finale überragend mit 36 Punkten Andreas Obst.

Des Weiteren spielten im Finale: Streblow 11, Wascher 8, Wache 7, Heinig 6, Rohra 6, Schmidt 2, Arndt, Reither, Tropartz, Gerlach (dnp) und Winkler (dnp)

Einen Riesendank geht an alle Eltern, Fans, Freunde und Unterstützer, nun geht es am 4./5. Juni zur norddeutschen Meisterschaft nach Oldenburg. Dort trifft man auf die Teams aus Göttingen, Oldenburg, Rendsburg und Hamburg.

Presse: MZ-Artikel vom Dienstag den 17. Mai

Fotos: Eine super Fotoserie gibt unter andreasweise-photographie.com. Wer weitere Fotos für den privaten Gebrauch haben will, kann sich direkt an den Fotographen Andreas Weise wenden.

 

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