Erste Damen mit erfolgreichem Auftakt in der Landesliga Sachsen

Die Damenmannschaft um USV-Trainer Felix Zapf konnte die ersten beiden Spiele in der Damen Landesliga-Sachsen für sich entscheiden. Zum Start in die neue Saison gab es einen Heimsieg gegen den BC Dresden II. sowie einen Auswärtssieg bei den Leipzig Lakers II.

Foto: Attila Dabrowski

Damenmannschaft gewinnt Auftaktspiel

Am 13. Oktober startete die erste Damenmannschaft des USV Halle mit dem Spiel gegen den BC Dresden 2 in die Landesliga Sachsen. Die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt konnten in der vergangenen Saison vor allem aufgrund der Schlüsselspielerin Clara Zeh nicht besiegt werden. Trotz dem Fehlen der Spielerin mussten die USV Spielerinnen die zweiwöchige Pause (Ferien) erst einmal verkraften.

Bedauerlicherweise verlief so auch das erste Viertel. Während der USV viele Ballverluste durch die aggressive Verteidigung beim Gegner verursachte, wurden im Angriff viele Laufwege nicht eingehalten, aus schlechten Positionen überhastet geworfen und keine Ruhe ins Spiel gebracht. So stand es nach zehn Minuten 6:6 auf der Anzeigetafel.

Im zweiten Viertel besannen sich die Hausdamen auf ihre Stärken. Während die älteren Spielerinnen in der Defensive immer wieder den Ball ergatterten, liefen die Jugendspieler zunehmend Schnellangriffe. Auf diese Weise konnte man bis zur Halbzeit einen 12 Punkte Vorsprung herausarbeiten.

Nach dem Seitenwechsel mussten die Gäste dem hohen Tempo bereits Tribut zollen und die Rhinos konnten immer ungefährdeter den Ball nach vorn treiben. Auch die Mechanismen im Angriff griffen immer besser, wodurch der Vorsprung nach und nach ausgebaut wurde. Nach 40 Minuten siegte die erste Damenmannschaft verdient mit 61:29.  

 

Weibliche Rhinos bleiben siegreich

Die erste Damenmannschaft des USV Halle fuhr am 20. Oktober nach Leipzig, um beim Aufsteiger Leipzig Lakers 2 weitere Punkte in der Landesliga Sachsen zu sammeln. Da die gegnerische Mannschaft unter der Leitung von Sebastian Krebs aus Spielerinnen der Bezirksliga und ehemaligen Regionalliga bestanden, war die Nervosität vor dem Spiel groß. Dieser Eindruck sollte im ganzen Spiel erhalten bleiben.

Die Spielerinnen des USV Halle begannen die Partie äußerst konzentriert und eroberten schnell den Ball. Allerdings waren die Beine an diesem Tag etwas schwerer als gewöhnlich, wodurch die Outlet Positionen selten besetzt wurden und man kaum druckvoll nach vorn spielen konnte.

In der gegnerischen Hälfte setzte sich dieses Bild fort: viele kleine Fehler bei den Laufwegen und unkonzentrierte Abschlüsse führten zu einer schlechten Korbausbeute. Dazu verloren die Spielerinnen im Laufe des ersten Viertels in der Verteidigung den ein oder anderen Spieler aus dem Auge, weshalb es nach 10 Minuten 9:14 für den USV stand.

Im zweiten Viertel wurden sowohl die Stärken als Schwächen der Mannschaft an diesem Tag sichtbar: Die Nachwuchsspielerinnen, welche sich generell sehr positiv entwickeln, hatten allesamt einen gebrauchten Tag erwischt und die Center-Abteilung kann mit der Größe noch keine Vorteile generieren. Allerdings bestätigte in dieser Phase gerade Jule Tubbesing ihre starke Form und hielt das Team im Spiel. Beide Mannschaften gingen mit 20:28 in die Kabine.

Wie ausgewechselt kamen die Damen des USV Halle aus der Kabine. Leider diesmal im negativen Sinne. Die Positionen wurden immer schlechter besetzt und Laufwege neu kreiert. In dieser Phase vergaben die Leipziger mehrmals gute Chancen auf leichte Körbe und die USV Damen konnten glücklich sein einen 29:32 Vorsprung in die Pause zu retten.

Für das letzte Viertel gab es nur ein Wort, welches im Mittelpunkt der kommenden 10 Spielminuten stehen konnte: Kampf. Die Leipziger mit dem Aufwind des dritten Viertels, die Hallenser mit der Verunsicherung und dem gebrauchten Tag. Aufgrund dessen waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Gerade die ersten zwei Minuten des letzten Viertels spürte man dies. Die Leipziger verkürzten sogar auf 31:32.

Mit allem Mut und dem Herz in der Hand zeigte Anne Rehkamp eine sehenswerte Centerbewegung und brachte die Rhinos wieder auf Abstand. Diese Initialzündung nutzend berappelte sich das Team, stand etwas kompakter in der Verteidigung und offensiv spürte man den Zug zum Korb. Besonders Helene Neiß, Magda Fabian und Theresa Fichtner punkteten in dieser wichtigen Phase.

Am Ende gewinnen die weiblichen Rhinos auch Spiel 2 der Landesliga gegen sehr starke Aufsteiger aus Leipzig. Unsere Mannschaft hat zwar kein schönes oder starkes Spiel abgeliefert, jedoch hat sie gezeigt, dass alle Spieler gereift sind und auch Ausfälle von wichtigen Spielerinnen kompensieren kann.

 

Autor: FZ

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