Bittere 71:83 Heimniederlage gegen den VfB Hermsdorf - Rhinos lassen sich von den Gästen den Schneid abkaufen

Nach der schwächsten Saisonleistung setzte es für die USV Halle Rhinos am Samstag eine 71:83 Heimpleite. Zu keiner Zeit fanden die Nashörner ihren Spielrhythmus und liefen während des gesamten Spiel stets hinterher. Trauriger Höhepunkt war die Verletzung von Hanno Freimuth zum Start der zweiten Halbzeit. Nach 40 Minuten gewannen die Gäste aus Berlin verdient mit 12 Punkten Vorsprung.

Die Rhinos wollten nach dem Auswärtssieg bei den Berlin Baskets, nun auch im Heimspiel gegen den VfB Hermsdorf überzeugen. Doch nach den wohl schwächsten 40 Heim-Minuten in den letzten drei Jahren Regionalliga, stand am Ende eine schmerzhafte 71:83 Heimniederlage gegen den VfB Hermsdorf, welche nur mit sechs Spielern angetreten sind. Im Angriff wie in der Verteidigung agierten die Nashörner viel zu passiv und bauten somit den Gegner Stück für Stück auf. Diese spielten sich somit in einen Rausch und glänzten trotz ihrer kleinen Rotation in der ersten Halbzeit mit einer atemberaubende Trefferquote. Zur Halbzeit lag das Team von USV-Trainer Alexander Brumme mit acht Punkten zurück (32:40, 20.).


Nach der Pause bemühten sich die Rhinos wieder zurück ins Spiel zukommen. Doch im Spiel der Gastgeber war weiter mächtig Sand im Getriebe. Im Angriff versteifte man sich auf Einzelaktionen, welche nur selten von Erfolg gekrönt waren. Dann knickte auch noch USV-Topscorer Hanno Freimuth unglücklich um und wird den Rhinos wohl für längere Zeit fehlen. Im letztem Spielabschnitt kämpften sich die Nashörner zwar nochmal auf sechs Punkte heran (62:68,36.), doch die Gäste vom VfB Hermsdorf ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, spielten clever ihre Angriffe aus und erteilten den Rhinos eine Lehrstunde in Sachen Team-Basketball. Somit ging das Spiel letztendlich verdientermaßen an die Berliner. Die Rhinos rutschen nach der bereits dritten Heimniederlage in der Tabelle auf Rang 7 ab.
 
Nächstes Wochenende geht es für die USV Halle Rhinos zum USV Potsdam. Aktuell einer der direkten Konkurrenten in Sachen Klassenerhalt. Dort muss eine deutliche Leistungssteigerung her, wenn man nicht frühzeitig in der Saison in den Abstiegszone rutschen möchte.

Für die USV Halle Rhinos spielten: Diestelhorst (16), Pollrich (14), Zapf (12), Gürtler (11), Freimuth (6), Schreiber (5), Radestock (3), Pötschke (2), Zawatzki (2), Hoffmann, Neumann


Foto: Caro Stolze

 

 

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