1. Damen mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die Saison gestartet
Oberliga: Auftaktniederlage in Magdeburg
In der Oberliga Sachsen-Anhalt begann die Saison mit einem Auswärtsspiel gegen den USC Magdeburg. Auch weil man ohne die großen Spielerinnen anreiste, fanden in der ersten Halbzeit die weiblichen Rhinos nur schwer in die Spur. Die Offensive war größtenteils zu zögerlich und in der Verteidigung dominierte der USC durch deren körperliche Überlegenheit. So ging man verdient mit einem 26:14 Rückstand in die Kabine.
Nach einer langen Halbzeitansprache besannen sich die USV-Spielerinnen auf ihre Spielweise. Beide Mannschaften agierten in der zweiten Hälfte mit offenem Visier und attraktivem Basketball. Leider konnte der USV dieses Tempo nicht über die ganze Zeit mitgehen und man brach im vierten Viertel etwas ein. Somit verlor die erste Damenmannschaft ihr erstes Auswärtsspiel mit 56:32.
Landesliga Sachsen: Auswärtssieg in Freiberg
Am 15. Oktober stand das erste Spiel in der Landesliga Sachsen auf dem Programm. Zum Auftakt reisten die weiblichen Rhinos nach Freiberg. Sowohl auf Seiten des USV als auch auf der Seite der Gastgeber aus Freiberg erwärmten sich zwölf Spielerinnen. Trotz der vorherigen Schulferien und dem daraus resultierenden Trainingsausfall begann man die Partie sehr ordentlich.
Besonders in der Verteidigung ergatterten die Nashörner immer wieder den Ball durch Steals und Rebounds. Lediglich offensiv war das Wurfglück nicht auf Seiten der Rhinos. Nach zehn Minuten führte man auswärts mit 4:9.
Im zweiten Viertel zog man das Tempo etwas an, wodurch viele Spielerinnen des Gegners oftmals nicht folgen konnten. Gerade am Korb hatte man ein ums andere Mal beste Wurfchancen, welche jedoch häufig vergeben wurden. Zur Halbzeit belief sich das Ergebnis trotz drückender Überlegenheit nur auf 10:21.
In der zweiten Halbzeit wechselte man aufgrund der tiefen Bank munter durch und hielt so das Tempo hoch. Nach 40 Minuten Spielzeit reiste man mit einem 23:57-Sieg und einigen Aufgaben für die nächsten Wochen nach Hause.
Oberliga: Heimniederlage gegen Osterwieck
Am Samstag, dem 22. Oktober, fand das erste Oberliga-Heimspiel gegen die Mannschaft aus Osterwieck statt. An den Gegner hatte man bisher nur schlechte Erinnerungen, da die Mannschaft aus dem Harz immer guten und schnellen Basketball spielt und in der vorletzten Saison deutlich gegen die weiblichen Rhinos gewinnen konnte.
Mit einigem Selbstvertrauen setzten die Nashörner im Angriff sofort Nadelstiche und wussten auch in der Defensive zu überzeugen. Besonders das schnelle Passspiel bekamen die Damen vom SC Osterwieck nicht in den Griff. Gegen den ersten Gegner auf Augenhöhe präsentierte sich der USV in sehr guter Verfassung und so gestaltete man die ersten acht Minuten mit 10:12 fast ausgeglichen.
Die letzten zwei Minuten des ersten und das gesamte zweite Viertel gestaltete sich dann schwierig. Viele Ballverluste auf beiden Seiten, wenige klare Korbaktionen und unkonzentrierte Wurfaktionen spielten den erfahrenen Spielerinnen aus Osterwieck in die Hände, wodurch der Rückstand bis zur Halbzeit auf sieben Punkte anwuchs (22:29, 20.).
Wie bereits gegen Magdeburg brauchten die Damen des USV eine kleine Pause und einige Anweisungen, um im dritten Viertel ein richtiges Feuerwerk abzubrennen. Offensiv zeigte man, dass man aus jeder Lage treffen konnte. Doch auch der Gegner konnte im Angriff beständig punkten, wodurch man das Viertel mit 19:19 abschloss (41:48, 30.). Im letzten Spielabschnitt versuchte der USV noch einmal alles, allerdings häuften sich die Ballverluste und so verlor man die Partie mit 54:64 gegen den SC Osterwieck.
USV-Trainer Zapf zu den ersten Spielen: „Trotz der Bilanz von zwei Niederlagen aus drei Spielen ist das Fazit durchaus positiv. Das Ziel attraktiven Teambasketball zu spielen, ist immer klarer zu sehen. Defensiv ist man zudem für jeden Gegner unangenehm. Das Team hat einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht.“.
Für die weiblichen USV Halle Rhinos spielen in dieser Saison: Behr, Busler, Fabian, Fellermann, Fichtner, Fritz, Geyer, Jacob, Neiß, Rehkampf, Roder, Schuchardt, Tubbesing