weibliche U10: Überzeugender Auftritt beim Göttinger Miniturnier
Die weibliche U10 reiste mit einem Kader aus sehr jungen sowie älteren und erfahreneren Spielerinnen an. Das Ziel war es, von den gegnerischen Teams so viel wie möglich zu lernen und natürlich eine Menge Spaß zu haben. Um die Platzierung machte man sich erst einmal keinen Kopf. Es sollte in erster Linie gezeigt werden, was das Team in den letzten Monaten gelernt hat.
Sieg gegen Oldenburg und Niederlage gegen ALBA
Gleich im ersten Spiel zeigten die weiblichen Rhinos welches Potential in ihnen steckt und gewannen mit 36:17 gegen OTB Oldenburg. In der zweiten Partie am Samstag hieß der Gegner ALBA Berlin. Gegen die aggressive Verteidigung der Berliner verloren die USV-Mädchen zu häufig im Ballvortrag den Ball, sodass man selber nur schwer scoren konnte und den Gegner immer wieder zu einfachen Fastbreak-Punkten einlud. Das Spiel ging deutlich mit 5:52 verloren.
Halbfinale-Ticket wird gebucht
In einer langen Mittagspause erholte sich die Mannschaft und genehmigte sich ein Eis. Es wurden dabei die vergangenen Spiele besprochen sowie auch der Plan für das dritte Match am gleichen Abend. Den letzten Gegner, ASC Göttingen, dominierte man eigentlich ohne Probleme, konnte aber auf Grund mangelnder Konzentration in der Defense nicht wirklich glänzen. Am Ende wurde der zweite Gruppensieg mit einem Ergebnis von 22:16 eingefahren. Somit belegten die jungen Nashörner in der Vorrunde einen starken zweiten Platz und zogen ins Halbfinale ein.
Nach den kräfteraubenden Spielen wollten die Mädchen schnellstmöglich in die Unterkunft und zu Abend essen. Traditionell wurde Pizza bestellt. Nachdem jeder das letzte Stück verspeist hatte und mit den Jungs noch ein paar Runden „Bump“ gespielt wurde, ging es mit dem Sonnenuntergang ins Bett.
Marburg eine Nummer zu groß
Am nächsten Tag wartete mit dem BC Marburg eine echte Herausforderung. Die Nashörner hatten einige Probleme in das Spiel zu finden und kämpften mit ersten Ermüdungserscheinungen. Dadurch schlichen sich zunehmend Fehler, vor allem in der Verteidigung, ein. Die Anzeigetafel zeigte am Ende ein deutliches Ergebnis von 18:53 für den Gegner aus Marburg an.
Starker Beginn im kleinen Finale reicht nicht
Viel Zeit um dem Finale nachzutrauern blieb nicht, denn es stand gleich anschließend das Spiel um Bronze gegen den SSV LOK Bernau an. Die Nashörner waren von Anfang an hellwach und punkteten in beinahe jedem Angriff. Jedoch ließ die löchrige Defense Bernau immer wieder herankommen und kurz vor der Halbzeit sogar mit 12:14 in Führung gehen.
Motivierende Worte vom Coach sollten die Mädchen noch einmal wachrütteln und zu einem Platz auf dem Siegertreppchen verhelfen. Jedoch war den jungen Nashörnern in der zweiten Halbzeit anzusehen, dass die Kräfte und die Konzentration nicht mehr reichten. Offensiv verlegte man die einfachsten Würfe, defensiv ließ man den Gegner regelmäßig punkten. Das Endergebnis lautete: 14:42 für Bernau. Die weiblichen Rhinos belegten somit nach zwei ereignisreichen Tagen einen starken vierten Platz.
Trainer mit Leistungen und Platzierung zufrieden
Insgesamt betrachtet ist ein vierter Platz allerdings ein voller Erfolg und jedes Spiel brachte die gesamte Mannschaft immer ein Stück weiter und näher zusammen. Somit kann man sagen, die weibliche U10 der USV Halle Rhinos hat in Göttingen nicht nur eine gute Platzierung ergattert, sondern auch eine Menge Spaß gehabt und vor allem eine Menge an Erfahrung gesammelt.
Für die Rhinos spielten: Johanna, Safia, Corinna, Henriette, Emilia, Fiene, Paulina, Frieda, Wilhelmine, Ella, Leni