Niederlage im Derby

    Eigentlich sollte das Spiel gegen den USC Magdeburg ein Highlight der Saison werden allein durch den Derby-Charakter. Auch nach der Niederlage im Hinspiel wollte Trainer Johannes Krug sehr gerne Revanche nehmen. Doch wie schon im Hinspiel musste die Mannschaft zahlreiche Ausfälle von Leistungsträgern kompensieren. Und so bleibt nach der schlussendlich deutlichen Niederlage nur der Trost, dass man mit einer kompletteren Mannschaft Magdeburg im Pokal geschlagen hatte.

    Bild Andreas Heine

    Bild: Caro Stolze

    Bild: Andreas Heine

     

    Diverse Ausfälle von Leistungsträgern führten dazu, dass andere Spieler in die Bresche springen mussten, die sonst weniger zum Einsatz kommen. So startete der USV mit Jonas, Besi, Pöschi, Zawa und Manu in die Partie und konnten zunächst mehr als mithalten. Das erste Viertel und die erste Halbzeit wurden jeweils mit einer Führung für die Rhinos beendet. Zum Abschluss der ersten Halbzeit stellte Benedict Besi Simon mit der Sirene zum  37 zu 33. Doch das Spiel zu acht gegen eine 40 Minuten Ganzfeld Verteidigung nagte an den Kräften. Dazu kommt der Fakt, dass alle nominellen Aufbauspieler im engeren Sinn nicht dabei waren und beim Gegner die Stärke auf dieser Position liegt. Viel zu viele Ballverluste verzeichneten die Jungs eben auch im Ballvortrag.

    Als zu Beginn des vierten Viertels die Gäste 6 Dreier in Folge trafen uns die Hausherren gar nicht aufs Scoreboard kamen, schwand die Kraft. Auf einmal war Magdeburg vorne mit 20 Punkten. 16 Dreier netzten die Magdeburger insgesamt ein und waren in dem Bereich haushoch überlegen gegenüber nur 3 erfolgreichen Würfen von außen der Grün-Weißen. Zu selten bekam man Zugriff in der Verteidigung gegen die agilen Guards der Gäste, die eine gute Leistung zeigten an diesem Tag. Zu selten wurde der Rhythmus der Magdeburger gestört beispielsweise durch clever gesetzte Fouls. Am Ende kämpften die verbliebenen Rhinos den Rückstand nicht zu groß werden zu lassen und verdienen sich dafür Respekt.

    Mit 55 zu 81 verliert der USV und kann sich wohl nach der äußerst knappen Niederlage letzte Woche gegen Alba eine Topplatzierung abschminken.

    "Ziel muss es jetzt sein, den fünften Platz zu verteidigen. Die beiden Niederlagen gegen Magdeburg tun mir persönlich schon etwas weh. Deswegen werden wir in den nächsten Wochen vieles tun um mindestens Platz 5 zu erreichen und damit in der Endabrechnung vor Magdeburg zu bleiben."

    Besonderen Dank an Leo, der kurzfristig geholfen hat obwohl er gar nicht mehr spielen wollte in dieser Saison sowie an Consti und Pöschi, die ebenfalls alles möglich gemacht haben um das Spiel überhaupt statt finden zu lassen. Respekt an Manu, der 40 Minuten auf dem Feld geackert hat und natürlich den Magdeburgern für ihre anständige Leistung

    Im nächsten Heimspiel am 18. Februar treffen die USV Halle Rhinos gegen Liganeuling Wolfenbüttel. Das Team freut sich über lautstarke Unterstützung.

     

     

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