USV Halle Rhinos unterliegen trotz starker kämpferischer Leistungen im Pokal und in der Liga

 

Am vergangenen Wochenende waren die USV Halle Rhinos gleich doppelt gefordert. Am Freitag stand das Pokal-Viertelfinale gegen die Aschersleben Tigers und am Samstag das Liga-Spiel beim ungeschlagenen Spitzenreiter Königs Wusterhausen auf dem Programm. In beiden Spielen zeigten die Studenten eine tolle kämpferische sowie couragierte Vorstellung und verlangten beiden Gegnern alles ab. Am Ende verloren die Rhinos das Pokalspiel gegen den höherklassigen Gegner aus Aschersleben mit 64:71 und einen Tag später in der Liga mit 73:83 bei den Red Dragons aus Königs Wusterhausen.

Foto: Andreas Weise

Als erstes stand für die Mannschaft um USV-Trainer Alex Brumme das Pokalderby gegen die Aschersleben Tigers an. Die Rhinos, welche auf Felix Heise, Felix Zapf und Erik Zeller verzichten mussten, legten einen klassischen Fehlstart hin. In der alten Heimat am Weinbergweg zitterten bei den Gastgebern ganz schön die Hände in den Anfangsminuten, auch ein Grund warum man nach acht Minuten mit 2:22 zurück lag. Das erste Viertel ging mit 24:8 an die Gäste aus Aschersleben. Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich dann ein Spiel auf Augenhöhe. Das lag daran, dass die Gäste munter durchwechselten und die Rhinos nun wesentlich mutiger in der Offense wie in der Defense auftraten. Somit ging das 2. Viertel mit 20 : 16 an die Rhinos. Nach der Halbzeitpause übernahmen die Tigers aus Ascherleben wieder die Spielkontrolle und setzten sich bis auf 66:41(29.) ab. Doch die Studenten zeigten jetzt große Moral und kämpften sich in das Match zurück. Durch einen 20:0 Lauf verkürzten die Rhinos den Rückstand auf nur noch fünf Punkte (61:66, 36.). Doch zum Sieg sollte es am Ende dann nicht mehr reichen. Die Gäste setzten sich nach 40 Minuten mit 71:64 bei den USV Rhinos durch und zogen somit ins Pokalhalbfinale. Aus einer starken Teamleistung stachen beim USV Halle Jörg Soyk mit 24 Punkten und Max Streblow, der einen mehr als soliden Job auf der Aufbauposition machte, heraus.

Keine 12 Stunden später ging es für die Rhinos bereits weiter. Die Nashörner waren zu Gast beim Ligaprimus Königs Wusterhausen und wollten dafür sorgen, dass die Weste des Gastgebers nicht mehr blütenweiß bleibt. Dieses Vorhaben erhielt weiteren Aufwind, als die Studenten das erste Viertel mit 21:13 für sich entschieden. Doch die Randberliner kamen nun besser ins Spiel und durch einen 11:2 Lauf bis auf 25:24 wieder heran. Danach blieb die Partie offen und die Red Dragons aus Königs Wusterhausen gingen mit einer hauchdünnen 1-Punkte-Führung in die Pause (32:31, 20.). Im dritten Viertel konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen und somit ging es bei einem Spielstand von 54:54 in den Schlussabschnitt. Hier verschliefen die Rhinos die Anfangsphase und lagen schnell mit acht Punkten hinten (58:66, 34.). Diesen Vorsprung verteidigten die Gastgeber bis zum Ende geschickt und gewannen somit die Partie mit 83:73. Königs Wusterhausen bleibt damit weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze der zweiten Regionalliga Ost. Die Rhinos stehen weiter auf Platz 8 und somit zwei Ränge vor der Abstiegszone.

Das nächste Spiel ist am Sonntag um 16Uhr in der Burgstraße gegen den VfB Hermsdorf.

USV - ASL Tigers: Soyk 24, Dölle 12, Fromm 6, Zawatzki 5, Pötschke 4, Seidel 4, Gürtler 4, Streblow 4, Wache 1

USV – KW: Soyk 23, Fromm 15, Dölle 13, Gürtler 7, Zawatzki 6, Seidel 4, Pötschke 2, Streblow 2, Zapf 1, Wache

Presse: Spielbericht ASL I Spielbericht aus Königs Wusterhausen

Fotos: USV- ASL Tigers von Andreas Weise

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