Premiere der USV Wolfswelpen steht unter keinem guten Stern!

Alles war vorbereitet, seit über einem Jahr läuft das Wolfswelpenprojekt des MBC unter der Leitung von MBC-Nachwuchsleiter Tino Stumpf, dass in lebendiger Kooperation mit den Vereinen in Sachsen-Anhalt eine bessere Heranführung der jungen Talente des Bundeslandes an höhere Aufgaben wie unter anderem die Jugendbundesligen JBBL und NBBL sicherstellen soll. Eine der wichtigsten Zielmaßnahmen des Wolfswelpenprojektes ist auf diesem Weg die Deutsche Meisterschaft der Altersklasse U14.

Unter dem Dach des USV Halle startend, sollte sich das Team überregional in Szene setzen und den starken Teams aus Berlin Paroli bieten. Im Rahmen der Qualifikation zu den Norddeutschen Meisterschaften kam es am vergangenen Wochenende zum Aufeinandertreffen mit eben diesen beiden besten Teams aus der Bundeshauptstadt sowie dem Nachbarland Brandenburg. Und schwieriger hätte die Ausgangslage für die von den Coaches Mario Leuschner und Martin Pötschke gecoachten Jungs kaum sein können. Bereits im Vorlauf gab es Probleme mit der Spielerlizenz von Manuel Gleau (BSW Sixers) und Tobi Klett (BBC Halle), auf die das Team ebenso verzichten musste wie dann kurzfristig am Samstag morgen noch auf die beiden Leistungsträger und MDA-Spieler Daniel Senst und Paul Schlaug (beide MBC). So waren die USV Halle Wolfswelpen am ersten Turniertag doch erheblich gehandicapt, und gleich im ersten Spiel ging es im richtungsweisenden Spiel gegen den Zweitplatzierten aus Berlin, RSV Eintracht Berlin.

Nach einer weites gehend ausgeglichenen 1.Halbzeit (Rückstand 36:44) konnte man in der 2.Halbzeit vor allem unter dem Korb nicht ausreichend gegenhalten und unterlag letztlich 64:82. Da merkte man das Fehlen der als Leistungsträger eingeplanten Ausfälle doch sehr deutlich. Die Punkte markierten: Michel Radestock (18, 4 Dreier), Colin Wilke (13), Lorenz Bank (11), Ralph Hounnou (10), Ludwig Heinicke (6) und Ole Sievers (6). Die zweite Partie des Samstags konnten sich die Wolfswelpen rehabilitieren, siegten mehr als deutlich gegen den Gastgeber WSG Fürstenwalde mit 106:45 (48:31). Michel Radestock (29 Pkt, 4 Dreier), Lorenz Bank (24), Ralph Hounnou (18), Colin Wilke (16), Justin Wenzel (8, 2 Dreier), Ludwig Heinicke (5), Hakon Wittig (2) und Niklas Guila (2) konnten sich hier in die Korbschützenliste eintragen. In der Vorrundengruppe schloss man somit auf dem 2.Platz ab und musste am Sonntag morgen im Halbfinalspiel des Turnieres gegen ALBA Berlin Farbe bekennen.

Nur die Sieger der beiden Halbfinalspiele sollten in die nächste Runde einziehen, ein Sieg gegen ALBA war somit vonnöten. Zwar waren Paul Schlaug und Daniel Senst dem Team nachgereist und wollten helfen, doch man merkte Ihnen die Krankheit ebenso an wie dem am Samstag überragenden Michel Radestock seine große Probleme am Fußgelenk, die ihn doch sehr hadicapten. Nach einem 18:18-Zwischenstand zur Viertelpause konnte sich dann der ALBA-Nachwuchs Schritt für Schritt von den Wolfswelpen absetzen, die sich letztlich mit 49:76 (28:43) geschlagen geben mussten. In die Punktausbeute teilten sich diesmal Lorenz Bank (14), Colin Wilke (11), Ralph Hounnou (10), Michel Radestock (5), Justin Wenzel (5), Hakon Wittig (2) und Ole Sievers (2). Somit endet der Ausflug zu den Deutschen U14-Meisterschaften für die USV Halle Wolfswelpen früher als erwartet, doch aufgrund der widrigen Personalsituation kann man den jungen Talenten kaum einen Vorwurf machen.

Der Dank des MBC geht an die beteiligten Vereine, die das Projekt mit großem Engagement unterstützt haben: USV Halle, BBC Halle, USC Magdeburg und BSW Sixers. Und natürlich auch an die Coaches Martin Pötschke vom USV Halle und Mario Leuschner vom MBC, die das Projekt mit ihrem Engagement unterstützt haben. Die Spieler des Jahrganges 2001 werden in der kommenden Spielzeit in die JBBL-Jahrgänge überführt, dafür rücken einige Spieler des Jahrganges 2003 in das Wolfswelpenprojekt auf.

Foto: Katja Eppers


Autor: MBC Nachwuchs

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