Damenoberliga: USV I. verkauft sich in Jena teuer

Am vergangenen Samstag startete auch für die 1. Damenmannschaft des USV Halle der Spielbetrieb in der Damen-Oberliga. Der USV trat verstärkt durch einige neue Spielerinnen und dem neuen Trainer Philipp Jalaß in Jena an. Letzte Saison gab es zwei Siege für den Gastgeber aus Jena, womit die Favoritenrolle auch diesmal bei den Ladybaskets Jena lag.

Von der ersten Sekunde zeigten die USV-Damen sich äußerst motiviert und ehrgeizig. So wurden Angriffe klug ausgespielt, Rebounds gegen den körperlich überlegenen Gegner abgegriffen und mehrere Sprungbälle erkämpft. Zudem präsentierte sich das neuformierte Jalaß-Team in der ersten Halbzeit überraschend gut organisiert und treffsicher. Allerdings wusste das Team der Lady Baskets Jena in der Offense seine Größenvorteile gut aus zuspielen und erzielte zudem zu oft leichte Punkte im Fastbreak. Das erste Viertel ging, trotz der eindeutigen Favoritenrolle in diesem Spiel, nur mit 12:10 an Jena. Im zweiten Spielabschnitt wurde von USV-Seite deutlich aggressiver verteidigt. Dies es Engagement brachte den Spielerinnen von Philipp Jalaß einige abgefangene Bälle, was den Gegner sichtbar überraschte. Zwischenzeitlich konnte der USV seine Führung bis auf 8 Punkte ausbauen. Allerdings gelangen dem Team aus Jena in den letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit noch einige Fastbreaks und die USV-Führung schrumpfte somit auf drei Punkte (22:25; 20.).

Nachdem Seitenwechsel lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Die Frauen schenkten sich auf beiden Seiten nichts. Jena stellte sich mit einer aggressiven Zonenverteidigung auf und doppelte häufig am Ball. Der USV hingegen brillierte mit gegenseitiger Hilfe und im Kampf um Bälle. Das Viertel ging knapp mit 13:12 verloren (35:37;30.).

Der letzte Spielabschnitt war dann für die Spielerinnen aus der Saalestadt wie verhext. Jena spielte eine Serie von Fastbreaks und hatte zudem das nötige Trefferglück. Während auf der anderen Seite kein Korb mehr fallen wollte. Hinzu kam noch die schmerzvolle Verletzung von Julia Zaake. Somit setzten sich Lady Baskets schnell mit 10 Punkten ab.

Trotzdem kämpfte das Team des USV mit aller Kraft und sehr viel Herz bis zur letzten Sekunde. Die gegnerische Mannschaft zeigte sich davon sichtlich beeindruckt. Am Ende setzte sich Jena mit 58:45 gegen den USV durch. Das nächste Spiel der 1. Damenmannschaft ist am kommenden Samstag beim Aufstiegsfavoriten USC Magdeburg. Außerdem sei an dieser Stelle den verletzten Spielerinnen Julia Zaake und Katrin Wenkel eine schnelle und gute Besserung gewünscht!

Autor: PJ

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